Jürgen P. Lang

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Jürgen P. Lang (2016)

Jürgen P. Lang (* 12. Juni 1964 in Regensburg) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Er arbeitet als freier Publizist und Journalist.

Wissenschaftliche Tätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jürgen P. Lang studierte Politikwissenschaft und Germanistik in Berlin und München. 2003 promovierte er bei Eckhard Jesse an der TU Chemnitz mit einer extremismustheoretischen Untersuchung über die PDS. Seine Forschungsschwerpunkte sind politischer Extremismus, politische Ideengeschichte und Parteien. Mit der demokratischen Revolution in der DDR galt sein Interesse der Transformation der Staatspartei SED zur PDS.

In der PDS und der Nachfolgeorganisation Die Linke sah Lang extremistische Tendenzen. In seinen Veröffentlichungen vertrat er einen normativen Extremismusbegriff, der sich gegen Gegner der Demokratie jeglicher Couleur wendet. Zuletzt beschäftigte er sich mit Populismus, Verschwörungstheorien, Konservatismus und der Denkschule der Neuen Rechten.[1]

Lang referierte unter anderem für die Konrad-Adenauer-Stiftung,[2] die Hanns-Seidel-Stiftung,[3] die Friedrich-Naumann-Stiftung, die Point-Alpha-Akademie, die Akademie für Politische Bildung Tutzing, die Landeszentralen für politische Bildung in Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Bibliographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monographien (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Volk und Feind – Der neue deutsche Populismus. Analyse einer Ideologisierung. Münster 2022, ISBN 978-3-643-14998-5
  • Abschied vom Osten? Die Linke nach der Bundestagswahl 2017. Sankt Augustin/Berlin 2018, ISBN 978-3-95721-450-8 (Online).
  • mit Eckhard Jesse: Die Linke – eine gescheiterte Partei? München 2012, ISBN 978-3-7892-8345-1.
  • Für eine bessere Welt? Linksextremistische Argumentationsmuster. Sankt Augustin/Berlin 2012, ISBN 978-3-942775-94-6 (Online; PDF; 217 kB).
  • Ist die PDS eine demokratische Partei? Eine extremismustheoretische Untersuchung (= Schriftenreihe Extremismus & Demokratie, Bd. 7). Baden-Baden 2003, ISBN 3-8329-0414-X.

Aufsätze (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jürgen P. Lang – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. academia.edu
  2. Konrad-Adenauer-Stiftung: Abschied vom Osten. Die Linke nach der Bundestagswahl 2017.
  3. Hanns-Seidel-Stiftung: Das Gift dringt in die Mitte. Interview mit Jürgen P. Lang